Reisebericht Dolomiten 2018

Mitte August 2018 war noch eine Woche in Südtirol geplant. Da wir die Ecke zwischen Meran und Stilfser Joch schon durchhaben, sollten dieses Jahr die Dolomiten unsicher gemacht werden.

 

Mit einer Zwischenstation am Öschlesee in der Nähe von Immenstadt sind wir gemütlich durchs Allgäu gezottelt und haben noch die ein oder andere Sehenswürdigkeit mitgenommen.

 

Weltkulturerbe Wieskirche
Weltkulturerbe Wieskirche

Am späten Nachmittag sind wir am "Camping Toblacher See" angekommen und haben unseren reservierten Stellplatz bezogen.

 


Neben unserem schwarzen Wagen, in dem geschlafen wird, haben wir unser Zelt aufgebaut, das als Basislager fungiert. Klamotten, Kühlbox, Kochkiste, Tisch und Stühle und unser PortaPotti sind während der Woche hier untergebracht.

 

Stellplatz mit Seeblick
Stellplatz mit Seeblick
Stellplatz mit Seeblick
Stellplatz mit Seeblick

Unsere erste Tour ging zur Plätzwiese mit anschließendem Aufstieg zum Strudelkopf (2307m). Hier sind, wie in der ganzen Region, immer noch Überreste des Dolomitenkrieges vom Anfang des letzten Jahrhunderts zu sehen.

 

Strudelkopf
Strudelkopf
Festung auf dem Strudelkopf
Festung auf dem Strudelkopf
Strudelkopf mit Blick auf die 3 Zinnen
Strudelkopf mit Blick auf die 3 Zinnen
Strudelkopf
Strudelkopf
Gipfelkreuz auf dem Strudelkopf
Gipfelkreuz auf dem Strudelkopf

Als nächstes haben wir uns das Weltnaturerbe 3 Zinnen ausgesucht. Den Weg nach oben zur Auronzohütte kann man mit dem Bus absolvieren oder aber über die mautpflichtige Straße selbst nach oben fahren. Die Maut incl. dem Parkplatz in der Nähe der Hütte kostet satte 30€. Aber wenn man die 600 Höhenmeter nicht laufen will, ist man eben 30 Taler los.

 

Auronzo-Hütte
Auronzo-Hütte
3 Zinnen
3 Zinnen

Die eigentliche Tour, die wir gehen wollten, die „3 Zinnen Umrundung“, haben wir nach wenigen Minuten gecancelt. Auf diesen Weg waren sooo viele Leute, dass es schon eher ne Qual war, als eine Erholung. Also haben wir spontan umdisponiert und uns für die „Paternkofel- Umrundung“ entschieden. Dieser Weg ist knapp 13km lang und mit 6 Stunden reiner Gehzeit angesetzt.

 

Paternkofel-Umrundung
Paternkofel-Umrundung
Paternkofel-Umrundung
Paternkofel-Umrundung

Auf etwa der halben Strecke gab es die Möglichkeit, in der Büllelejochhütte einzukehren.

 

 

Büllelejoch-Hütte
Büllelejoch-Hütte

Im weiteren Verlauf des Weges ging es vorbei an schroffen Felsformationen und durch große Murenabgänge.

 

Paternkofel-Umrundung
Paternkofel-Umrundung
Paternkofel-Umrundung
Paternkofel-Umrundung

Nächster Halt war die „3 Zinnen-Hütte“. Dort genehmigten wir uns die letzte Stärkung und dann ging es wieder zurück zum Startpunkt.

 

3 Zinnenhütte
3 Zinnenhütte

Am Abend in unserem Basislager angekommen zog sich der Himmel zu. Also beschlossen wir, „zuhause“ zu bleiben und in unserem OMNIA was Leckeres zu zaubern.

 

Hähnchenbrust im Baconmäntelchen mit Champignons und Gnocchis.

Was ein Fest…

 

lecker Campingküche...
lecker Campingküche...

Den tollen Backofen haben wir auf Empfehlung von dem „Mann aus dem Fluchtwagen“. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für den genialen Tip. 

 

Am folgenden Tag haben wir uns die Begehung des Allwartstein vorgenommen. Der Start der Tour lag in der Nähe des verfallenen Hotels „Bad Alt-Prags“

 

Lostplace "Bad Alt Prags"
Lostplace "Bad Alt Prags"
Lostplace "Bad Alt Prags"
Lostplace "Bad Alt Prags"

Stetig bergauf ging es hoch zum Gipfelkamm, wo man eine tolle Aussicht genießen konnte.

 

 


Auf dem Rückweg haben wir dann noch kurz am Pragser Wildsee angehalten.

 

Pragser Wildsee
Pragser Wildsee
Pragser Wildsee
Pragser Wildsee

Nun ging es am nächsten Tag auf die Gipfel „Monte Piano“ (2305m) und „Monte Piana“ (2324m). Diese beiden Berge waren im Gebirgskrieg 1915 – 1918 von Österreichern und Italienern heftig umkämpft. Aus dieser nicht so schönen Zeit gibt es dort noch jede Menge Geschichtliches zu entdecken. Und SEHR tolle Wege gibt es noch oben drauf.

 


Unter anderem gibt es auch noch einige Tunnel, die die einzelnen Stellungen miteinander verbinden. Diese sind begehbar und man kann sich gut in die damalige Zeit zurück versetzen lassen.

 


 

Weitere Spuren der Kämpfe gibt es auch noch.

 


Und da war er auch schon vorbei, unser kleiner Urlaub. Auf dem Rückweg haben wir in der Nähe der Zugspitze nochmal einen Zwischenstop eingelegt und sind am nächsten Tag gemütlich Richtung Heimat gerollt…

 


Das war sie wohl, die letzte Urlaubstour mit dem großen schwarzen Wagen. Wir haben uns in letzter Zeit nach etwas noch Größerem umgeschaut. Und wie es aussieht, werden wir nächstes Jahr dann mit einem Kastenwagen unsere Touren angehen.

Da freuen wir uns schon drauf...