Leiter

Da ja jetzt der Dachträger auf dem großen schwarzen Wagen ist, sollte auch ne Leiter ans Heck.
Um diese zu finden, hab ich reichlich im Netz rumgestöbert und mich viele Abende lang mit dem Thema beschäftigt.
Wie das immer so ist, hab ich viele Angebote gefunden, die aber alle nicht wirklich meinen Vorstellungen entsprachen.

Eine, die mir sehr gut gefallen hat, hab ich bei einem australischen Anbieter gefunden.
Besonders toll fand ich, dass die Leiter „nur“ an die Hecktür geklemmt wird und somit das Löcherbohren entfällt.

Aber das gute Stück ist ganz schön teuer ( plus Versandkosten) und der weite Bestellweg hat mich auch etwas abgeschreckt.


Also, wie schon so oft: Selberbauen…

 

So sieht das Teil von rouge 4x4 aus.

 

Und hier das Klemmteil.

 



Es handelt sich (vermutlich) um Rohr mit Ø25,4 mm. Da ich hier in der Werkstatt aber leider nur bis Ø 18mm ordentlich biegen kann, hab ich mir eben dieses besorgt. Die Halterungen zum Einhängen hab ich mir von meinem Lasermann machen lassen.


 

Trotz des recht kleinen Rohres mit 2 mm Wandstärke hab ich mich mit meiner Biegevorrichtung
ganz schön zum Affen gemacht. Das hatte schon richtig was mit Arbeit zu tun.


 

Als alle Teile zugeschnitten und gebogen waren, hab ich

das Zeug geheftet…


 

…und zum Anprobieren an die Tür gehängt.


 

Die Halterungen, um die Leiter auf die Tür zu „klemmen“ ,

hab ich ebenfalls fertig gemacht.


 

Beim ersten Versuch die Leiter zu „spannen“, musste ich leider feststellen, dass das verwendete
Rohr viel zu dünn war. Beim Spannen mit den Schrauben nach unten konnte ich das Teil regelrecht
auseinander ziehen.
Also erst mal ne Runde geärgert und dann doch Löcher gebohrt…


 

Zum Befestigen wurde wieder auf die altbewährten Einziehmuttern zurückgegriffen.
An der Oberseite der Tür einfach außerhalb der Türdichtung .


 

An der Unterseite unterhalb des Nummernschildes. Dort hab ich zur Stabilisierung

innen noch ein Blech untergelegt. (Leider kein Foto)


 

Jetzt wo alles fertig ist, sieht´s so aus.


 

Während unserer Alpentour musste sich die Leiter zum ersten Mal bewähren.

Täglich mehrmals rauf und runter zum Gerödel auf- und abladen. Also richtige Schwerstarbeit.

Und was soll ich sagen? Sie hat alle Strapazen gemeistert.

 

Genau so wie geplant...